Schwingungsmessungen liefern nicht nur wichtige Informationen über den Zustand der Maschine, sondern helfen auch bei einer vorausschauenden und langfristigen Instandhaltungsplanung Ihrer Anlagen.
Neben der Ermittlung von Maschinenfehlern und der Identifizierung mangelhafter Bauteile können durch die Datenanalyse auch zukünftige Zustände bzw. zu erwartende Restlebenszeiten der Maschinen ermittelt werden.
Wie auch bei anderen Messmethoden im Bereich der Zustandsüberwachung, setzt sich die Schwingungsmessung aus mehreren Teilschritten zusammen:
Bei der Datenerfassung werden die individuellen Schwingungsgeräusche der einzelnen Bestandteile der Maschine erfasst und notiert.
Eine Schwingungsdiagnose setzt eine korrekte Erfassung der Daten voraus. Sind die Daten von minderer Qualität, fehlerhaft oder unvollständig, kann auch der beste Schwingungsanalyst keine vernünftige Diagnose erstellen. Messpunkte sowie Messparameter und Voraussetzungen für Messsysteme sind in der DIN ISO 10816 festgehalten und werden bei unseren Messungen strikt eingehalten.
Der zweite Schritt zur Zustandsbestimmung ist der Vergleich zwischen Ist- und Sollzustand.
Auch hier sind entsprechende Kennwerte in der DIN ISO 10816 festgehalten. Verschiedene Teile dieser Norm nennen die Kennwerte für rotierende Anlagen, Gasturbinen, Kreiselpumpen, Windkraftanlagen, Hubkolbenmaschinen usw.
Die Konfiguration von Grenzwerten in unseren Messsystemen geschieht immer in Einklang der entsprechenden Norm.
Werden Grenzwerte überschritten oder steigen Kennwerte im zulässigen Bereich immer weiter an, ist eine tiefgründige Datenauswertung von Nöten. Hier geht es unter anderem um die Auswertung von Frequenzspektren (FFT, Hüllkurve, usw.) und Zeitsignalen.
Unsere gemäß DIN ISO 18436-2 ausgebildeten und zertifizierten Ingenieure sind im Stande, die Daten zu deuten und die Fehler zu identifizieren. Mögliche Fehler sind z.B. Unwucht, Fluchtfehler, Lager- oder Verzahnungsschäden, um nur einige zu nennen.
Hier wird eine Empfehlung ausgesprochen, mit welcher Notwendigkeit, zu welchem Zeitpunkt welcher Bestandteil repariert oder ersetzt werden
muss.
Die langjährige Erfahrung ermöglicht unseren Ingenieuren die richtigen Entscheidungen zu treffen und so die Restlebenszeit Ihrer Maschinen
möglichst effizient aufzubrauchen, ohne dabei einen ungeplanten Ausfall zu riskieren.
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