"Drahtseile an Krananlagen werden als austauschbare Komponenten betrachtet, die ausgewechselt werden müssen, wenn eine Inspektion ergibt, dass sich der Zustand soweit verschlechtert hat, dass eine weitere Verwendung vom sicherheitstechnischen Standpunkt aus unklug wäre."
[Auszug aus der DIN ISO 4309]
Wir bieten Drahtseilprüfung nach DIN ISO 4309, ergänzt durch magnetinduktive Seilprüfung.
So kann nicht nur der äußere Zustand des Drahtseils beurteilt werden, sondern auch der Zustand des Inneren.
Wie auch bei anderen Messmethoden im Bereich der Zustandsüberwachung, setzt sich die magnetinduktive Seilprüfung aus mehreren Teilschritten zusammen:
Bei der Datenerfassung werden die magnetinduktiven Impulse, welche beim Durchlaufen des Seils durch das Messgerät erzeugt werden, erfasst und notiert.
Der zweite Schritt zur Zustandsbestimmung ist der Vergleich zwischen Ist- und Sollzustand.
Verschiedene Ablegekriterien sind in der DIN ISO 4309 festgehalten.
Die bei der magnetinduktiven Messung ermittelten Drahtbrüche werden mit den, für das jeweilige Seil geltenden, Grenzwerten verglichen.
Die Konfiguration von Grenzwerten in unseren Messsystemen geschieht immer in Einklang der entsprechenden Norm.
Die Sichtung der Messdaten ist bei der magnetinduktiven Methode von äußerster Wichtigkeit, da es aufgrund von verschiedenen äußeren Umständen auch zu Ausschlägen der Messwerte kommen kann, ohne dass ein Drahtbruch vorhanden ist. Diese Fehlwerte müssen von erfahrenen Ingenieuren identifiziert und ausgeblendet werden, um die Richtigkeit der Diagnose zu garantieren.
Neben Drahtbrüchen, Abrieb, Korrosion und Durchmesserveränderung werden auch Korbbildung, Schlaufenbildung, Knicke oder sonstige Beschädigungen protokolliert.
Am Ende eines jeden Prüfberichts steht eine Gesamtbeurteilung, welche aus der Kombination der Schweregradeinstufung der verschiedenen Positionen resultiert.
Die langjährige Erfahrung, sowie die Einhaltung der in DIN ISO 4309 definierten
Ablegekriterien, ermöglicht unseren Ingenieuren die richtigen Entscheidungen zu treffen und so die Restlebenszeit Ihrer Seile möglichst effizient aufzubrauchen, ohne dabei ein Sicherheitsrisiko
einzugehen.
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